GEWICHT: 63 kg
Brüste: 80C
1 Std:30€
Fetischismus: +30€
Intime Dienste: Strap-on, Spanisch, Sex in der Sauna, Kuscheln, Massagen
W as für eine Reise! An ihrem Ende findet sich der Leser, ähnlich entgleist wie der Eisenbahn-Fetischist Fritz Bergundthal, in der Berliner Wohnung des letzteren wieder. Das Erlebte fiebert nach. Die rasch herbeibeorderte Italienischlehrerin, eine Olivia Mancini, stellt labsame Häppchen auf den Salontisch, vor dem man auf dem Sofa mitsamt seiner Seele ausrangiert ist und die Wirklichkeit merklich an Farbe verliert, verblasst, verschwindet, als wäre sie niemals da gewesen.
Was ist passiert? Fritz Bergundthal ist ins Tessin gereist. Zum Gotthard, wo es Lokomotiven in dem Augenblick zu fotografieren gilt, da sie aus dem Tunnel geblocht kommen.
Angetroffen hat er auch eine Handvoll Menschen, vom Leben am und im Berg bis in die innere Physiognomie durchformt. Ein Mikrokosmos aus Tunnelarbeitern, Huren und Nachbarn.
Mit bizarren Namen, so als hätte Fellini sie einstmals geträumt. Da wäre zum Beispiel Dora Polli-Müller, die Tag für Tag im Garten ihres Häuschens grad unter der Autobahn irgendetwas anstreicht, Tag für Tag im Bikini, «grossblumig und bunt und ziemlich knapp». Ihr Mann Aldo braust derweil auf dem Motorrad durch die Gegend.
Früher hat er zu den Tunnelarbeitern gehört. Doch nach einem mysteriösen Vorfall im Jahre 75 hat er angefangen, sich in sich selbst zu verkriechen, wozu unbedingt der Helm gehört, den er am liebsten auch beim Schlafen tragen würde. Überhaupt ist der Kopf in dieser Novelle in ständiger Gefahr.