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Die düstere Comic-Verfilmung "Joker" mit Joaquin Phoenix als genialer Killer-Clown räumte beim US-Kinostart vor fünf Jahren kräftig ab. Mehr als 96 Millionen Dollar spielte das Drama von Todd Phillips damals an seinem Premierenwochenende in Nordamerika ein. Seit Freitag flossen nach Schätzungen gerade mal 40 Millionen Dollar in die Kassen, Branchenportale sprechen von einem Flop. Der mit Musical-Elementen versetzte Streifen, mit Phoenix und Lady Gaga in den Hauptrollen, blieb in den USA und Kanada weit hinter den Erwartungen zurück.
Schlechte Publikums-Noten. Teils vernichtende Kritiken und ungewöhnlich schlechte Zuschauernoten spielen dabei eine Rolle. Das deutet auf eine schlechte Mundpropaganda und einen erheblichen Umsatzeinbruch in den nächsten Wochen hin. Dem Branchenblatt "Hollywood Reporter" zufolge ist dies die erste Comic-Verfilmung überhaupt, die vom Publikum mit einem D, vergleichbar mit der Schulnote 4, abgestraft wurde.
Ungewöhnliches Format. Die Fortsetzung, ebenfalls von Regisseur Todd Phillips, wagt eine Art Musical-Format, das den Geschmack von Comic-Fans in den USA offenbar nicht trifft.
Phoenix und Lady Gaga singen zusammen als Joker und Harley Quinn. Die gefühlvollen Songs stehen dabei im krassen Gegensatz zu der düsteren Atmosphäre in Gotham City. Addiert man die Einnahmen in den USA und Kanada, dann kommt der Film auf einen globalen Start in Höhe von Millionen Dollar. Häufig spielen Filme an einem guten Startwochenende ihre Produktionskosten auf Anhieb ein. Der Film soll das Studio Warner Bros. Zugang zu allen STERN PLUS-Inhalten und Artikeln aus dem Print-Magazin.
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