Er wolle den Frieden bewahren, schrieb der linke Staatschef am Samstag auf Twitter. Morales bat Papst Franziskus sowie verschiedene Kirchen und internationale Organisationen, die Gespräche zu begleiten. Seit der Präsidentenwahl am Oktober liefern sich die politischen Lager des südamerikanischen Landes erbitterte Auseinandersetzungen. Regierungsgegner zweifeln den Sieg von Morales in der ersten Runde an und fordern eine Überprüfung der Wahl.
Gracias por estar con su pueblo, Dios los los bendiga! Morales sprach von einem Putschversuch gewalttätiger Gruppen. Berichten zufolge rebellierten in mehreren Regionen des Landes Polizisten gegen ihn. Morales rief die Polizei vor Reportern dazu auf, die Verfassung zu erfüllen.
Morales ist der dienstälteste Präsident des Kontinents. Bereits seit leitet der frühere Kokabauer die Geschicke Boliviens. Wenn es nach ihm geht, will er bis zum Jahrestag der Unabhängigkeit an der Macht bleiben. Zwar floriert Bolivien unter dem linken Präsidenten, die Förderung von Gas und Lithium bescherte dem Armenhaus Südamerikas zeitweise Wachstumsraten von mehr als sechs Prozent. Vor allem die Menschen im wirtschaftlich starken Osten des Landes fühlen sich von Morales über den Tisch gezogen.
Es ist schlimm, dass Journalisten überall Gewalt und Bedrohung ausgesetzt sind, nur weil sie ihre Arbeit machen. Dass nun ausgerechnet die Mitarbeiter zweier Staatssender in Bolivien für unabhängigen Journalismus stehen darf bezweifelt werden. Wohl eher sind sie umgekehrt bezahlte Agitatoren der Machthaber und verletzen ihre journalistische Sorgfaltspflicht.
Und bis dann jemand der sich mit den ganzen Kameras, köpfchen Schaltern, auskennt am Pult sitzt Die Politik bittet die Kirchen und vor allem den Papst Dass der ehemalige Kirchkritiker jetzt den Papst nutzen will um einige Oppositionspolitiker ruhig zu stellen zeigt was für ein Opportunist und überzeugungsloser Mensch das inzwischen ist.
