Die Hirten folgen ihren alten Traditionen in einem Rumänien, das sich mehr und mehr westlich und städtisch orientiert. Der Wechsel von ruhiger Routine und emotionsgeladenen Momenten ergibt das ergreifende, einfühlsame Porträt einer aussterbenden Kultur und stellt entscheidende Fragen nach Lebensqualität, Wohlstand und der Sinnhaftigkeit von Fortschritt. Achtung, Baby, dieser Film ist gefährlich!
Sie sehen Massenvergewaltigungen und sadomasochistischen Sex, treffen Waffenfetischisten und Freunde des Naziregimes. Oder doch nicht? All das und noch viel mehr hat man Bruce LaBruce, dem Anführer und enfant terrible der Queercore-Filmszene, schon vorgeworfen. LaBruce provoziert, schockiert, ironisiert.
Dabei ist er immer ein konsequenter Verfechter schwuler Interessen. Der Produzent und die Regisseurin bitten hierfür um Entschuldigung. Montreal im tiefen Winter.
Kräne drehen sich über der Innenstadt wie in einem Ballett und arbeiten unermüdlich für ein boomendes Neubaugebiet. Zwei Fremde treffen sich zufällig in einer unfertigen Wohnung. Eine Begegnung, die sich zu einer körperlich und seelisch wilden Beziehung steigert, eine Abhängigkeit jenseits der Vernunft. Micha ist ein in Russland geborener Hochseilartist, dessen Karriere durch ein gebrochenes Bein gefährdet ist. Christophe ist offensichtlich reich, attraktiv und erfolgreich, zumindest auf den ersten Blick.
Wer dominiert? Wer manipuliert? Liebe ist schmerzhaft und die menschlichen Beziehungen sind komplex. Alex ist jung, stark und schön. Einer ohne Vergangenheit und mit unsicherer Zukunft. Dabei ist er, der harte Hund, eigentlich ein Träumer. Sie sind die gefallenen Engel in einer Zeit voller Gewalttätigkeit und Düsternis, in der sie allein durch ihre Schönheit glänzen. Jean Genet könnte einen Menschen wie Alex beschrieben haben. Rami ist 26, lebt in Kairo, hat einen gut bezahlten Job, liebt das Leben -- und er ist schwul.
