GEWICHT: 65 kg
Titten: 95 DD
60 min:200€
Abfahrt: +90€
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Der Nachtzug aus Bangkok trudelt in Padang Besar ein. Ich schlüpfe aus meinem Sarg im oberen Stock um rechtzeitig nach dem Kaffeemann zu grabschen. Es denkt sich besser mit Koffein. Ich halluziniere folgendes Szenario: Mein Fortbewegungsmittel soll nichts kosten und mich an Orte lotsen, die auf den ersten Blick nichts versprechen. Aber vor allem, soll es mich mit Geschichten beschenken. Per Anhalter reisen, mag so alt sein wie die Erfindung des Rades. Der Wunsch, sparsam zu reisen und dabei neue Menschen kennenzulernen hat das Jahrhundert erreicht.
Doch ist der Wert hinter der Daumen-Geste stärker geworden als je zuvor, denn die Randgruppe schwindet. Die Rede ist von denen, die es bevorzugen auf dem Teer abzuwarten, anstatt Mitfahrgelegenheiten online zu checken.
Für diese Menschen bleibt Hitchhiking eine Kunst, ein Lifestyle der nie Mode war und daher nie ausser Mode kommen kann. Ganz offensichtlich, seit der jüngsten Tech-Revolution und nicht zuletzt dank Hollywoods Schwäche für Blutbäder in fremden Autos, mutierte das Phänomen bei irgendwem mitzufahren zu einem Spielplatz für wenige Nostalgen, Hartgesottene und Vagabunden.
Am Horizont dämmern dabei zwei Extreme. Dabei spielt die Nationalität eine signifikante Rolle. Mir fällt dabei die Schilderung meines Kollegen Jeromy aus Vermont ein, der allen Mut zusammennahm und sich an die Strasse stellte.
Kurz darauf wird er mitgenommen. Von der Mutter eines Freundes. Sie steinigt ihn verbal mit Vorwürfen und Moralpredigten bis die beiden Jeromys Haus erreichen, risikolos, sorglos, unverwundet. Und gewann! Nicht nur Geschichten aus ganz Europa, nein besser, neue Freunde, neue Betrachtungsweisen und nachhaltige Erinnerungen.