GEWICHT: 63 kg
Boobs: 80 D Silikon
60 min:30€
Abfahrt: +60€
Intime Dienste: Kuscheln/Schmusen, Strap-on, 69, Leichte Fesselspiele (aktiv), Korperbesamung
Bild: F. Madame Oulami, Marrakesch ist die zweite marokkanische Stadt, in der eine Bürgermeisterin an die Macht kam. Manche halten das für Tourismuswerbung. Aber verschafft es auch Aufwind bei der Umsetzung der Rechte von Frauen? Auf jeden Fall. Seit einigen Monaten haben wir dieses Büro hier, und ohne den Einsatz der Bürgermeisterin wäre es wohl kaum dazu gekommen.
Es gab verschiedene Gruppen, die das Gebäude zu einem Zentrum für allgemeine Vereinsarbeit machen wollten. So etwas gab es bislang nicht, und so bekamen wir den Zuschlag. Wird Ihre Arbeit darüber hinaus staatlich unterstützt? Wir arbeiten seit ohne jegliche staatliche Unterstützung und sind vorwiegend auf die Projektförderung internationaler Stiftungen angewiesen. Dieses von der Stadt finanzierte Gebäude, das uns an keine inhaltlichen Auflagen bindet, sondern in kompletter Unabhängigkeit arbeiten lässt, ist ein riesiger Fortschritt.
Schon im Jahr gab es in Rabat eine wichtige Demonstration dafür, gefolgt von einer islamistischen Gegendemonstration in Casablanca. Der König Mohammed VI. Zurzeit engagieren wir uns vor allem für die Gesetzesanpassung an die neue Verfassung von , der zufolge Männer und Frauen gleichgestellt sind. Unser Ziel ist es, ein besser auf die Frauen zugeschnittenes Gesetz gegen Vergewaltigungen zu bewirken.
Im vergangenen Jahr führte diese Regelung zum Selbstmord eines sechzehn Jahre alten Mädchens und im Anschluss zu Massendemonstrationen. Dieser Fall hat viel bewegt. Wir versuchen auf allen Ebenen, sei es auf parlamentarischer Ebene hier in Marokko oder über den Genfer Menschenrechtsrat, das neue Gesetz gegen Vergewaltigungen durchzubekommen. Viele wollen die Möglichkeit einer Heirat mit dem Vergewaltiger aufrechterhalten, weil die Frau ansonsten keine Chance mehr auf eine Ehe habe.
Deswegen wird heftig darüber diskutiert, ob es ein neues Gesetz geben sollte oder nur Modifikationen im Strafrecht. Es muss aber ein neues Gesetz geben, das den Täter in jedem Fall hart bestraft und die Frauen besser beschützt. Die Familienministerin haben wir schon überzeugt. Nun hängt es noch am Justizministerium. Auch Abtreibungen sind für Vergewaltigungsopfer nicht erlaubt.