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Rechtsextreme Festivals sind zur Belastungsprobe für die ostdeutsche Provinz geworden. Über zwei Orte und einen Kampf, der noch nicht entschieden ist. Andere Veranstaltungen werden beworben wie ein braunes Woodstock.
Und mit Neonazis, die alles nur aus Liebe tun. Früher haben seine Eltern hier einen Kaufmannsladen betrieben, Putzmittel verkauft, Zigarren und Kaffee.
Glaubt man den Emaille-Schildern und Flaschenbürsten, die noch immer an den Wänden hängen, war Deutschland damals sehr bunt und sehr sauber. Morgenroth, 76 Jahre alt, legt eine Schallplatte auf. Darüber, wer beerdigt und wer geboren wurde.
Über das, was auf der Wiese hinter dem Ortsschild geschieht. Das Festzelt voller tätowierter Männer, ihr Geheul, als hätten sie eine entscheidende Schlacht gewonnen. Nichts ist mehr wie es war in Themar, auch das Frühstück nicht. Früher hätte Arnd Morgenroth diese Frage mit einem entschiedenen Nein beantwortet. Heute versteht er, warum sie gestellt wird.
Themar, das ist seine Stadt. Morgenroth ist hier geboren und aufgewachsen. Nach seiner Pensionierung kehrte er mit seiner Frau zurück, sie kauften ein Haus. Einst hat dort der Onkel von Johann Sebastian Bach gewohnt. In Themar sind Menschen zu Hause und die Musik. Zum Festkonzert in der St. Ihre Texte lasen sich später ein bisschen wie Tolkien: das grüne Dorf, überrannt von braunen Barbaren. Morgenroth erzählte von Verantwortung und Widerstand, von der Unmöglichkeit, das Rechtsrock-Konzert zu verbieten.