GEWICHT: 51 kg
BH: 70C
1 Stunde:100€
Anilings: +90€
Services: Sex in Bath, Rape, Stellung 69, Bisexuell: ja, Rollenspiel
Als ich vor 22 Jahren nach Zürich kam, war «der Steini» ein Liebling des Stadtgesprächs. Er hatte gerade «Nacht der Gaukler» gedreht, schwarz-weiss, radikal, etwas zwischen frühem Godard und spätem Tarkowski. Der Film lief auch in irgendeiner Sektion in Cannes und alle, die darin mitspielten, begriffen sich als neue Gesichter der europäischen Arthouse-Avantgarde. Ich habe den Film bis heute nicht gesehen, dafür viele andere. Und jetzt also «Wolkenbruch», die sensible, lustige, hinreissende Verfilmung des Bestsellers von Thomas Meyer.
Ein unsicherer junger Zürcher Jude verliebt sich darin in eine schöne Nichtjüdin, eine Schickse. Und da besteht nun doch einiges an Redebedarf. Ich schreibe: Michael, zeig mir dein Zürich! Er bestellt mich in eine Bar in Hottingen, sie ist klein und bunt und heisst «Bar am Egge».
Hinter dem Tresen steht Samantha. Was Michael Steiner höllisch imponiert. Schliesslich führte er selbst mal eine Beiz, den Bären in Rapperswil, wo er als Sohn einer Lehrerin und eines Drogisten gross geworden ist. Samantha strahlt und ist so sehr sein Zürich, wie das ein Mensch eben sein kann.
Michael, frag ich, stimmt der Eindruck, dass du in «Wolkenbruch» mehr Gefühle, mehr Empathie investiert hast als in all deine andern Filme? Im Film ist das anders. Da hängt alles an der Plausibilität dieser Liebesgeschichte.
Ich hab deshalb noch nie so intensiv Schauspieler gecastet und mit ihnen gearbeitet, ich wollte, dass die Leute Buch und Film als ebenbürtig wahrnehmen. Das Schlimmste, was passieren kann, ist, wenn es heisst: Das Buch war besser.