GEWICHT: 53 kg
Titten: 75C
60 min:50€
Fetischismus: +80€
Services: Sexuelle Spiele, Spanking, Sextoys, Dominant, Einfache Herrschaft
So rein, so billig und so verbreitet wie nie: Kokain erlebt einen Boom, der alle Milieus erfasst, die Behörden besorgt und die Polizei machtlos zurücklässt. Einblick in ein Geschäft, das fast funktioniert wie eine ganz normale Lieferkette. Eigentlich wird hier Sex verkauft, am TV laufen Pornofilme, und die Damen bedienen halbnackt.
Doch zu Sex sind einige Kunden gar nicht mehr in der Lage. Sie sind auch nicht dafür ins Bordell gekommen, sondern für etwas Besseres: für Crack, gepaart mit sexueller Erregung, den geilsten Rausch, den sie kennen, besser als jeder Orgasmus.
Und darum bleiben sie, einen Tag, zwei, vielleicht sogar drei, bis sie vor Euphorie völlig erschöpft sind, die Kreditkarte leer ist, die Rechnung fünfstellig und die neue Woche nicht mehr zu verdrängen ist. Dann schleichen sie ab. Nach Hause und ins Büro, wo sie der nächsten Crack- oder Kokain-Orgie in einigen Wochen entgegenfiebern. Oder in die Suchttherapie zu Fachleuten wie Thilo Beck, wo sie klagen, wie deprimierend es sei, in ein normales Leben mit normalem Sex abzusacken.
Sex sells, Kokain noch besser. Was der Suchtmediziner Beck aus seiner Praxis über Zürcher Bordelle mit Drogenservice erzählt, ist ein Tropfen einer gigantischen Kokainwelle, die gerade Europa überflutet: Das aufputschende Pulver ist so rein, so billig und so leicht verfügbar wie nie.
Auf Zürichs Strassen hat der Stoff einen Reinheitsgrad von bis zu 90 Prozent, wo früher 30 oder 40 Prozent Usus waren. Und trotzdem kostet ein Gramm kaum noch Franken, ältere Konsumenten zahlten dafür einst Franken oder noch mehr. Wer aus diesem Gramm zehn Linien schneidet, bekommt ein High für 10 Franken, das ist billiger als der Drink an der Bar. Kokain ist von der Luxusdroge der Reichen, Schönen und Wichtigen zur Volksdroge geworden, die jeder kaufen und jede sich leisten kann.