GEWICHT: 55 kg
Brüste: 95 DD
1 Std:60€
Paare: +80€
Intime Dienste: Lesbensex, Schuh- und Fu?erotik, Anilings, Rollenspiel, Rollenspiel
Gemeinsam mit drei KollegInnen sitzt er am Tisch neben der Bartheke im Infoladen Cigno Nero. Die Getränke hier haben keinen fixen Preis, die Gäste können so viel zahlen, wie sie möchten oder können. Das Lokal ist klein: im einen Raum die eigenhändig eingebaute Bar; im anderen die Bibliothek.
Da stehen fein säuberlich aufgereiht Bücher und Broschüren über soziale Bewegungen, Streiks und Lohnarbeit, Antifaschismus, Kapitalismuskritik, vergangene und kommende Aufstände. Das undogmatische und diverse Spektrum erklärt der jährige Zeier so: «Ich bin links, aber parlamentarische Politik sagt mir nicht zu. Also bin ich ein bisschen weiter linksaussen und libertär.
Nein, so etwas finde man hier nicht im Regal. Ihre Klarnamen aber möchten sie lieber nicht in der Zeitung lesen.
Als basisdemokratisch organisiertes Kollektiv wollen sie keine Einzelpersonen in den Vordergrund stellen. Zudem ist die Stadt klein, und das Internet vergisst nie. Politisch wirkt es dennoch etwas eingeschlafen: Seit 24 Jahren hält FDP-Mann Kurt Fluri das Stadtpräsidium. Auch bei den Wahlen konnte ihn die Konkurrenz von links nicht aus dem Amt drängen, Fluri wurde im Juli für eine weitere Legislatur wiedergewählt, es ist seine siebte. Und doch hat Solothurn eine kleine, aber langlebige linksalternative Szene.
Die Genossenschaft Kreuz am «Aaremürli» ist die älteste selbstverwaltete Beiz der Schweiz. Hier wurde einst die GSoA, die Gruppe Schweiz ohne Armee, gegründet, und auch die Solothurner Literaturtage haben hier ihren Ursprung — wie auch die Filmtage, die heuer am Erscheinungstag dieser WOZ enden. Seit über zehn Jahren findet zudem jeden Sommer das antirassistische Fussballturnier Antira-Cup Soletta statt.