Einigung mit Polizei: Parkplatz zwischen Schafhaus und Bockhorn geräumt. Neues Revier: Barker Einschnitt. Doch das Problem wurde nur verlagert. Ihre Arbeitsbedingungen und die hygienischen Zustände für sie und ihre Kunden sind weiterhin völlig unzureichend. Doch das wird nicht getan.
Und nach wie vor müsste die Polizei dort kontrollieren. Eingefädelt hat die neue Situation Polizeidirektor Frank Matthiesen. Er habe von ihnen wissen wollen, ob sie zufrieden wären, wenn die Prostituierten sich nicht mehr dort anbieten würden. Das sei bejaht worden. Daraufhin sei er auf den Parkplatz gefahren und habe mit einer der Prostituierten gesprochen. Dabei sei es zu einer Übereinkunft gekommen: Die Frauen verlassen ihren angestammten Platz dauerhaft und suchen sich eine Alternative.
Dort nachgefragt, sagte die zuständige Mitarbeiterin Dr. Johanna Litten , man sei noch dabei, sich ein Bild von der Lage zu machen, bevor Beschlüsse gefasst werden könnten. Thorsten Lange , Wittenborns Bürgermeister, wurde von der Vereinbarung überrascht. Allerdings sei es keine Lösung zu sagen: Geht von diesem Parkplatz weg und nehmt dafür den nächsten. Er frage sich auch, mit wem die Vereinbarung letztlich getroffen wurde — mit den Frauen oder ihren Zuhältern? Aber wir wollten auch für die Prostituierten eine Lösung haben, dass sie einen Platz finden, an dem sie sich waschen und zur Toilette gehen können.
Wie es jetzt abläuft, ist das doch menschenunwürdig. Nicht nur die Ansiedlung von Industrie, sondern auch der Wohnungsbau wurde in Wahlstedt im Jahr redlich gefördert. Hauptsache, es beschwert sich niemand. Da wird schon mal ein Auge zugedrückt. Wer kümmert sich um die Arbeitsbedingungen der Prostituierten? Was für ein Foto! Dokumentiert sind die Anfänge des Friedhofs, die Linden waren damals noch kleine Bäumchen.
Allein für die Baumpflege hat die Kirche auf ihren drei Friedhöfen über 62 Euro ausgeben. Nach Darstellung von Baurycza war der Friedhof im Laufe des Jahrhundert vor der Kirche nicht mehr genutzt worden, dafür hatte man auf der Rückseite der Kirche den Friedhof neu angelegt. Damals waren die Linden am Friedhof angepflanzt worden. Ausschussmitglied Norbert Reher CDU gab in der Sitzung zu bedenken, dass die Lindenallee über den Friedhof nicht mehr als öffentlicher Weg genutzt werden könne, der Stadt ginge eine wichtige Verbindungsachse zum See verloren.
