Vielen Dank für dein Interesse. Wir haben dir einen Bestätigungscode an deine Email-Adresse gesendet. Bitte gib ihn unten ein, um deine Registrierung abzuschliessen. Der Seitdem sind bald 50 Jahre vergangen. Fünf Jahrzehnte, in denen viele Persönlichkeiten den Weg bereitet haben. Sie haben gestaltet, motiviert und inspiriert - damals wie heute.
Alles beginnt im Jahre In Deutschland sind die Auswirkungen der 68er-Studentenbewegung noch deutlich zu spüren. Sozialpädagogikstudentin Hannelore Ratzeburg ist gerade 19 Jahre alt. Und doch probieren sie es, gegen alle Widerstände, tragen gar schon Punktspiele aus. Argwöhnisch beäugt von den Männern. Doch die junge Studentin will mehr. Überraschend wird sie dann aufgefordert, erst mal selbst aktiv im Verein mitzuarbeiten.
Noch am gleichen Abend wird Ratzeburg von den Mitgliedern in den Vorstand gewählt. Da ist sie ist knapp Ich dachte nur: Ist ja ehrenamtlich, ich kann ja wieder gehen, wenn es mir nicht gefällt", erzählt sie. Sie bleibt. Und ist die erste und einzige Frau dort. Ein Zustand, der sie während ihrer ganzen Laufbahn begleiten wird. Sie spielt selbst, macht die C-Lizenz und trainiert eine Mädchenmannschaft, ist Schiedsrichterin und Abteilungsleiterin im Verein.
Ihre berufliche Karriere treibt sie parallel voran, beendet ihr Studium und arbeitet als Diplom-Sozialpädagogin, zunächst in der offenen Jugendarbeit. Sie hilft Strukturen aufzubauen und ergänzend zur Deutschen Meisterschaft weitere Wettbewerbe für Frauen zu schaffen.
Sie ist dabei, als beschlossen wird, eine Frauen-Europameisterschaft auszutragen, setzt sich für die Gründung der Frauen-Nationalmannschaft in Deutschland ein und erlebt diese hautnah mit. Ratzeburg sitzt mit einem flauen Gefühl im Magen im Zug. Viele haben doch nur darauf gewartet, dass es schief geht.
