GEWICHT: 54 kg
Oberweite: 80 E natur
60 min:200€
Ohne Kondom: +50€
Intime Dienste: Kussen, Hetero, Anilings, Striptease, Bondage
Rotlichtviertel, Kriminalität, Bruchbuden. Im Vorfeld dieses Beitrags habe ich Euch gefragt, was Ihr schon von klein auf mit dem Hofer Bahnhofsviertel assoziiert. Ich wollte Klischees hören und habe sie bekommen. Und ja, ich gebe zu: Die eingebläute Meinung zu diesem Stadtteil habe auch ich bis heute mit mir herumgetragen. Doch was, wenn ich Euch sage, dass das Leben im Hofer Bahnhofsviertel inzwischen zum regelrechten Lifestyle geworden ist?
Es ist erst 9 Uhr morgens, doch der Donnerstag zeigt sich bereits von seiner sonnigsten Seite. Aus dem Schulfenster neben mir tönen Kinderstimmen und rythmisches Klatschen. Während mein Blick über den Wittelsbacher Park schweift, stelle ich fest, dass mein Wissen über diese Gegend ziemlich begrenzt ist. Kunstkaufhaus und das Galeriehaus gehören zum Bahnhofsviertel — beides Kneipen, in denen sich gesellige Freigeister treffen. Gleichzeitig sammeln sich aber auch besonders einkommensschwache Haushalte am Brennpunkt Bahnhofsviertel.
Auch Arbeitslosigkeit und Armut findet man hier. Doch wie gehen derart vielfältige Kulturen zusammen? Und wie kommt es, dass die Bewohner ihr Viertel hier so sehr lieben, dass sie sogar einen eigenen Verein dafür gegründet haben? Sandra kommt fröhlich auf mich zu. Die Jährige freut sich, dass unser Treffen klappt und das tue ich auch. Seit gibt es die gemeinnützige Organisation. Meine Begleiterin selbst ist aktives Mitglied. Ich bin in diesen zehn Jahren ganze fünf Mal umgezogen.
Dann bin ich wieder zurück gekommen. Die Rückkehr findet aus Überzeugung statt. Auch ihren Lebensgefährten, einen zugezogenen Bremer, lernt Sandra hier kennen. Dann beginnen wir unseren frühlingshaften Spaziergang. Ja, diese Frau fühlt sich hier eindeutig zu Hause. Wir sprechen über alte und erneuerte Gebäude. Über wilde Filmtagepartys, die früher im heruntergekommenen Gebäude neben dem Bahnhof stattfanden.
Optisch hat sich hier wirklich viel getan. Sandra berichtet mir von weiteren Vereinsaufgaben. Das würde ich gerne einmal live erleben! Aber auch sonst wurden interessante Aufgaben verteilt, die in unserer Stadt einmalig sind. Eine solche Kümmerin besuchen wir jetzt in ihrem Geschäft, Betten-Rausch.