Nach Bergfunden auf Grünhainer Klostergebiet wurde unterhalb von Annaberg eine weitere Bergbausiedlung angelegt, die den Namen St. Katharinenberg im Buchholz erhielt, woraus sich später der Stadtname Buchholz entwickelte. Obwohl bereits erste Privilegien wie steuerfreies Backen, Schlachten, Brauen und Schenken durch Kurfürst Friedrich dem Weisen in Wittenberg erteilt wurden, gab es in dem Jahr erst 16 Hausbesitzer in der neuen Stadt.
Der Kirchenbau wurde begonnen, folgten der Bau der Schule. Die Münzstätte Buchholz wurde errichtet und mit der Annaberger Münze vereinigt.
Am April erhielt Buchholz eine kurfürstliche Bergordnung. Auf dem Buchholzer Marktplatz begann in diesem Jahr der Bau des Fürstenhauses beendet , wurde hier die Münzstätte angebaut, die ihre Tätigkeit aufnahm. Katharinen-Kirche installiert. Zur Reformationszeit war die Sehma die Religionsgrenze zwischen evangelischen und katholischen Gebieten. Juli seine zweite Predigt. Auf dem Areal des ehemaligen Fürsten- und Münzhauses am Buchholzer Marktplatz begann der Bau des neuen Rathauses, wo die Stadtverwaltung einzog.
Zur besseren verkehrstechnischen Verbindung zwischen Annaberg und Buchholz wurde die Waldschlösschenbrücke gebaut. Im Jahre vernichtete ein Brand 31 Wohnhäuser und 32 Nebengebäude, Personen wurden obdachlos.
Im folgenden Jahr wurde am Buchholz stand in bergbaulicher Hinsicht jedoch immer im Schatten seiner bedeutenderen Nachbarstadt Annaberg. Zu den frühen Bergwerken zählen der Käsehans, die Grube St. Apollonia, der St. Wenzel und der St. Im Jahrhundert baute sich die Bevölkerung mit Spitzenklöppelei und Posamentenherstellung ein wichtiges wirtschaftliches Standbein auf. Jedoch wurde der Stadt erst ein Markttag bewilligt.
