GEWICHT: 59 kg
Titten: 70C
1 Stunde:130€
Fotoshooting: +40€
Services: Aufregende Dessous und High Heels, Strap-on, Extra langes Vorspiel, Dienstleistungen der Herrin, Erotische Ganzkorpermassage
Seit die Bordelle geschlossen sind, bieten sich viele Prostituierte auf Websites an — Corona-Regeln hin oder her. Das betrifft nebst Coiffeuren, Tattoostudios und Kosmetikläden auch das horizontale Gewerbe.
Die grossen Clubs würden sich daran halten, sagt eine Ostschweizerin, die seit 30 Jahren im Erotikgewerbe tätig ist. Für die Einhaltung der Corona-Regeln ist die Polizei zuständig.
Doch um die Kontrollen in Etablissements zu umgehen, würden sich einzelne Frauen jetzt einfach auf Erotikportalen anbieten, sagt die ehemalige Geschäftsfrau. Zudem habe sie von Clubs gehört, die ihre Prostituierten nun als Escortdamen anbieten würden. Sie, die nach einem Unfall selber einer Risikogruppe angehört, ärgert sich. Nur, weil die Männer ihren Reissverschluss nicht zulassen können, werden andere einem Risiko ausgesetzt. Tatsächlich finden sich auf den einschlägigen Websites Inserate, die gerade einmal ein paar Stunden alt sind.
Im Raum St. Gallen setzt auf xdate. Doch warum übernehmen die Betreiber der Websites keine Verantwortung? Galler Beratungsstelle für Personen im Sexgewerbe, rät den Frauen, allenfalls auf Telefon- oder Cybersex auszuweichen. Den Frauen aus Osteuropa rate man aber in erster Linie, wenn möglich nach Hause zu gehen. Das sei aber nicht einfach, da viele Flüge ausgesetzt wurden und die Bahn nur noch bis zur Schweizer Grenze fährt. Viele würden in ihren Heimatländern zudem erst einmal unter Quarantäne gesteckt.
Betreibern von Wohnungen rate man, Kurzarbeit anzumelden. Sie müsse wohl einen Kredit beantragen, sagt denn auch eine Frau, die zwölf Zimmer in der Ostschweiz an Prostituierte vermietet.