August , Festspielhaus Bayreuth. Immer noch vom Vergessenstrank der Erinnerung beraubt, schwört Siegfried, sie nie gekannt zu haben. Nach diesem Meineid überzeugt Hagen Brünnhilde Siegfried zu töten.
Ohne zu wollen, verrät sie Siegfrieds Verwundbarkeit am Rücken. Sie wirft den Unglücksjuwel zurück in den Rhein, um seinen Fluch aufzuheben. Hagen hetzt ihm nach und verschwindet in den Fluten.
Siegfrieds Leiche verbrennt auf dem Scheiterhaufen, und Brünnhilde stürzt sich selbst ins Feuer, um auf ewig mit ihm vereint zu sein. Die Bühnenbilder beginnen mit einer ganz stimmungsvollen nebeligen Industrielandschaft in der Morgendämmerung Vorspiel , es folgt ein Biergarten mit tanzenden Kellnerinnen in grün-roten Dirndln Siegfrieds Rheinfahrt.
Mai-Feier aufmarschieren. Der auf ein riesiges Metallgerüst gespannte Videoschirm war die einzig gute Erfindung dieser Inszenierung. Sie löste eindruckvoll und einleuchtend die Wasser- und Feuerszenen und spielte auch bei Siegfrieds Aufstieg ins Totenreich eine eindrucksvolle Rolle.
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Sonst sind Regie, Bühnenbilder und Kostüme langweilig und entbehren origineller Einfälle. Aus dem dicklichen Mechaniker-Siegfried ist ein dicker Siegfried- businessman in dunklem Anzug geworden.
