Also schrieb Schwester Lea Briefe an Verwandte und Bekannte in Deutschland, in denen sie um zehn Mark pro Spender und Monat für ein Frauenzentrum bat, das in einem verfallenen Lagerhaus, zu einer Bildungs- und Arbeitsstätte für den Ausstieg aus der Prostitution umfunktioniert, errichtet wurde. Bei diesen Mädchen ist das Risiko hoch, dass auch sie in der Prostitution stranden.
Durch die Übernahme der Kosten und durch individuelle Betreuung wird ihnen der Schulbesuch ermöglicht.
Besonders bedürftige Familien unterstützt Solgidi auch mit Nahrungsmitteln und Medikamenten. Der Schwerpunkt liegt auf der Betreuung von Opfern von Menschenhandel und Zwangsprostitution, aber auch Opfern von Beziehungsgewalt sowie von Zwangsheirat bedrohte oder aus Zwangsehen geflohene Frauen und Mädchen.
Auch werden traumatisierte Flüchtlingsfrauen und deren Kinder aufgenommen und betreut. Die Mitarbeiterinnen bieten eine umfassende, ganzheitlich ausgerichtete psychosoziale Betreuung und Beratung, sichere Unterbringung in sieben Solwodi-Schutzwohnungen, Vermittlung juristischer und medizinischer Hilfe sowie Unterstützung bei der Rückkehr in die Heimatländer, wenn Migrantinnen zurückkehren wollen oder es müssen. Um effektiv helfen zu können, ist Solwodi Deutschland mit anderen Beratungsstellen und Organisationen im In- und Ausland vernetzt.
Vom 2. Auf dem Kongress wurde als Abschlussdokument die "Mainzer Erklärung" verabschiedet, in der u. Lea Ackermann wurde am Dezember von Bundesentwicklungsminister Dr.
