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Im Radio NDR Kultur: Politische Häftlinge sind hier ebenso inhaftiert wie Straftäter. Sergej Prokofjew - Der Spieler Regie: Dmitri Tcherniakov Darsteller: Vladimir Ognovenko, u. Dirigent: Daniel Barenboim Deutschland, , mn.
In der fiktiven Kasinostadt Roulettenburg herrschen Spielsucht, Liebe und Geldgier: Ein verschuldeter russischer Generals muss mit ansehen, wie seine Erbtante sein Erbe verspielt, während ein betrügerischer Marquis seine Tochter Polina verführt. Diese wiederum demütigt den für sie entbrannten Hauslehrer Alexj - den Titelhelden -, der seinerseits dem Spieltisch verfällt Oper nach Dostojewskis bekanntem Roman. ARTE zeigt am Montag Prokofjews "Der Spieler" in der gefeierten Inszenierung von Dmitri Tcherniakov und unter der musikalischen Leitung von Daniel Barenboim.
Aufzeichnung der Aufführung aus der Staatsoper Unter den Linden. In der deutschen Kur- und Kasinostadt Roulettenburg regiert ein Rausch von Spielsucht und Alkohol, Liebe und Geldgier. Der autobiografisch inspirierte Roman von Fjodor Dostojewski reizte im europäischen Kriegsjahr den erst jährigen Sergej Prokofjew zur Vertonung dieses ebenso dekadenten wie emotional elektrisierenden Sittengemäldes einer dem Untergang gewidmeten Gesellschaft: Der Marquis ist ein scheinheiliger Betrüger, der russische General ein hoch verschuldeter Lebemann, dessen spielsüchtige Fieberkurve zwischen Selbstmitleid und der Hoffnung auf den baldigen Tod der reichen Erbtante oszilliert.
Seine Tochter Polina ist dem Marquis auf den Leim gegangen, während sie den Hauslehrer Alexej, den Titelhelden der Oper - wie in Dostojewskis Roman - kaltblütig demütigt und vorführt. Blanche ist ein Flittchen, die ihr hübsches Näschen stets dorthin hält, wo sie am meisten Geld riecht. Die angeblich dem sicheren Tod entgegendämmernde Erbtante Babulen'ka mischt sich zum Entsetzen des Generals mitsamt ihren Bodyguards plötzlich quietschlebendig ins Geschehen, fuchtelt furchterregend mit ihrem Stock im Hotelfoyer herum - und verspielt ihr gesamtes Vermögen - und damit die Erbschaft des Generals - am Roulettetisch.
Im sich überstürzenden Strudel der Begierden und der rauschhaften Suche nach Geld, Lust und Vergnügen hat die immer wieder trotz der sklavenhalterischen Attitüde Polinas aufblitzende Liebe zwischen ihr und Alexej keine Chance: Dass er am Ende nur ihretwegen zum König des Roulettetisches wird und die Bank sprengt, sprengt auch ihr Vorstellungsvermögen. Seit dem Tod von Sergej Prokofjew hat es kaum mehr als ein Dutzend Inszenierungen des "Spielers" gegeben, und es brauchte wohl den sicheren Instinkt Daniel Barenboims, um dieses rare Meisterwerk des Musiktheaters erfolgreich aus dem Notenarchiv zu zerren.