Der Jährige kassierte im Juli wegen Steuerhinterziehung eine Geldstrafe von 1,8 Mio. Euro und sechs Monate Haft. Er war jedoch nach Brasilien ausgewandert und dem Prozess ferngeblieben. Weil er die Haftstrafe nicht antrat, wurde er zur Verhaftung ausgeschrieben.
Im Februar klickten bei der Einreise in Österreich die Handschellen. Das Urteil gegen den Österreicher am Landesgericht Salzburg war am September rechtskräftig geworden. Der Ex-Chef eines Nachtklubs in der Stadt Salzburg soll laut Staatsanwaltschaft rund sechs Mio.
Euro an Steuern im Zeitraum von Anfang bis Mitte hinterzogen haben. Sein Anwalt erklärte bei dem Prozess, sein Mandant sei grundsätzlich geständig, er bestreite nur die ihm angelastete Summe. In dem Interview erzählte der Mann, er lebe seit Dezember als Geschäftsmann und verheirateter Vater von drei Kindern in Fortaleza.
Dort kaufe er Autos bei Versteigerungen, lasse die Luxuslimousinen herrichten und "verkaufe sie dann wieder". Sein ursprünglicher Plan, ein Sex-Zentrum für Touristen zu errichten, sei fehlgeschlagen. Wie der Sprecher des Landesgerichtes Salzburg, Peter Egger am Donnerstag in einer Aussendung informierte, habe sich der Mann dem Haftantritt entzogen und sich im Ausland aufgehalten.
Die Strafe ist aber nicht verjährt. Anfang Februar sei der Mann über den Flughafen Wien-Schwechat freiwillig nach Österreich eingereist und festgenommen worden, sagte Egger heute auf APA-Anfrage. Aufgerufen am Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel. Starte die Diskussion. Um dir das bestmögliche Erlebnis zu bieten, verwendet unsere Website Cookies. Wir haben jedoch festgestellt, dass Cookies in deinem Browser derzeit deaktiviert sind.
