GEWICHT: 60 kg
BH: 95 DD
60 min:80€
Fotoshooting: +40€
Services: Videodreh, goldene Dusche, Lesbenshow einfach, Fusserotik, Fetisch
Rund 21 Millionen Euro hat das Spektakel gekostet. Wir verraten Ihnen, ob die Liebesgeschichte aus der Pariser Unterwelt einen Besuch lohnt. Es gibt viel zu sehen in diesem aufwändig aufgebauten Nachtclub, viel zu hören in diesem Juke-Box-Musical mit 75 Hits, viel zu lachen und zu weinen bei dieser Liebesgeschichte. Doch das dürfte selbst jenen Gästen klar werden, die — gedankenverloren, noch im Alltag feststeckend — den Musical Dome betreten.
Das Foyer hat sich fein gemacht, sehr fein, perfekt bis in jedes Detail: Mit seinen zwei Etagen umhüllt es mit dem Ambiente einer Nobelbar: roter Teppich, diskrete Beleuchtung, Premium-Weine und Champagner an der Bar, ein Mann am Piano, Plakat-Nachbildungen von Henri Toulouse-Lautrec an den Wänden, eine Schaukel für Selfies. Wenn auch noch kein Ton gesungen und kein Schritt getanzt ist, taucht man doch schon ein in die Magie des Moulin Rouge.
Man kommt an im Paris der Jahrhundertwende, in der Belle Epoque, im Sündenbabel am Montmartre. Es gibt weitere Ah- und Oh-Momente, wenn man den Saal betritt. Die Augen wissen gar nicht, wohin sie zuerst schauen sollen: auf das dreidimensionale Bühnenbild, das einen Tony Award gewonnen hat, auf den blauen Elefanten, in dem sich die Garderobe der Heldin Satine befindet, auf die Mühle, die samt-rot abgehangene Decke mit den Kronleuchtern.
Alles davon ist mit bedacht gewählt. Sogar die goldenen Käfige seitlich der Bühne. Noch immer ist kein Ton gesungen, da folgt das nächste Spektakel für Ohren und Augen. Das Nachtclub-Personal nimmt seine Arbeit auf: Die Herren im Frack und in Latex, die Damen hochbehackt in Corsage und Strümpfen wiegen sich zu lasziver Musik durch den Raum. In den goldenen Käfigen räkeln sich Tänzer wie Katzen. Und erst am Ende dieser Gaukler-Show geleitet Christian, gespielt von Riccardo Greco, mit seiner Erzählung ganz sanft hinüber in die Musicalgeschichte.
Fein ist dieser Show-Anfang inszeniert, mit dramaturgischem Gespür geht es weiter. Es ist die deutschsprachige Erstaufführung und die erste nicht-englischsprachige Version überhaupt.