Der Thermomix ist die bekannteste Küchenmaschine Deutschlands, aber eben auch ziemlich teuer. Lidl und Aldi bieten günstige Varianten. Es ist für viele das absolute Kult-Gerät, der Heilsbringer für die eigene Küche. Zwar lästern Kritiker, die Essenszubereitung mit einem Thermomix sei kein echtes Kochen. Die Vorwerk -Hardliner stört das aber kaum.
Und weil im Markt viel Geld steckt, versuchen auch die Discounter, ein paar Kunden mit Küchenmaschinen, die richtig viel können, zu gewinnen. Dezember kommt der Thermomix-Klon von Lidl zurück in die Läden. Dass Lidl so früh in die Werbung für eine erst in mehreren Wochen erscheinende Küchenmaschine eingestiegen war, dürfte mit dem Angebot des Konkurrenten Aldi zu tun haben. Am Die Lidl-Maschine liegt leicht über dem Aldi-Preis.
Das entspricht dem Mai-Modell. In den Edelstahl-Mixbehälter lassen sich maximal drei Liter Inhalt füllen. Dazu kommen Messbecher, Rühraufsatz, Messer- und Kocheinsatz. Damit sollen Kunden schnell auf die Rezeptdatenbank zugreifen können, die für das Gerät entwickelt wurde. Ist das Gerät am Internet angeschlossen sollen sich Updates zu Rezepten und der Geräte-Software schnell aufspielen lassen. Lohnt sich der Kauf der günstigen Küchenmaschine?
Was zunächst klar für die Maschine von Aldi spricht, ist der Preis. Kunden sparen ganze Euro im Vergleich zum Thermomix von Vorwerk. Abstriche muss man dafür aber beim Design machen. Auf den ersten Blick sehen die Geräte von Ambiano und Quigg nicht so hochwertig aus wie das Original. Im Test der Aldi Geräte hätte vor allem das Mixmesser gut abgeschnitten, da es sehr robust sei. Die Aldi-Küchenmaschinen hätten zudem alle wichtigen Funktionen, die auch bei älteren Thermomix-Modellen vorhanden sind.
Besonders die zugehörige Smartphone-App erleichtere die Nutzung der Küchenmaschine und hebe sie von anderen Küchenmaschinen ab. Bei dem Test wurden über 90 Dezibel gemessen, das entspricht etwa der Lautstärke eines Kammerkonzertes oder Türknallens. Damit das Mixmesser funktioniert, muss zudem der Behälter gut gefüllt sein, da sonst, wie beispielsweise bei der Herstellung von Pesto, nicht alle Zutaten verarbeitet werden.
