Verden liegt kurz vor der Mündung der Aller in die Weser , die die westliche Grenze des Stadtgebietes bildet. Verden grenzt an folgende Nachbarkommunen, die, sofern nicht anders vermerkt, ebenfalls zum Landkreis Verden gehören:. Bis in die frühe Eisenzeit lassen sich im Weichbild der Stadt Spuren menschlicher Siedlung nachweisen. Der Name weist auf Furt oder Fähre hin.
Um [2] wurde das Bistum Verden errichtet, das als kirchliche Diözese in der Reformation unterging. In den folgenden Jahrhunderten wuchs die Stadt aus zwei Siedlungskernen zusammen: der Norderstadt mit Rathaus und Johanniskirche und der Süderstadt mit dem geistigen Zentrum um den Dom, dem die Fischersiedlung an der Aller angegliedert war. Daneben bestand noch die Nikolaikirche am Sandberg. Vom Jahrhundert bis bestand das Fürstbistum Verden als eigenständiges Territorium, in dem die Verdener Bischöfe und deren lutherische Rechtsnachfolger als Reichsfürsten herrschten.
Am März wurde Verden durch bischöfliches Privileg das Stadtrecht nach bremischen Recht verliehen. Im Von bis fanden in Verden Hexenverfolgungen statt. Margarethe Sievers, 15 Jahre, Tochter eines Steinhauers, vermutlich nervenkrank, angezeigt von den eigenen Eltern, wurde enthauptet. Sechs Frauen starben unter der Folter, fünf in der Haft. Im Jahr wird bei 16 Prozessen vermerkt: Flucht, Prozessausgang unbekannt. Zusammen mit dem Verdener Domkapitel , dem Magistrat und der juristischen Fakultät der Universität Rinteln war er treibende Kraft in einem Hexenprozess, der für mehrere Frauen mit dem Tod endete.
Durch Kauf kam Verden dann nach kurzer dänischer Herrschaft zum Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg , welches umgangssprachlich auch als Kurhannover bekannt war.
Dann wurde es vom Kaiserreich Frankreich annektiert und war bis Ende ein Teil des Departement der Wesermündungen. Die Wehrmacht hatte in den zum Teil noch heute erhaltenen Kasernen Front- und Ersatztruppenteile sowie andernorts Kommandobehörden bzw. Dienststellen und andere Einrichtungen des Wehrkreis X untergebracht. Verden war ab November formeller Sitz eines Plünderungs- Sondergerichtes [7].
