Zum Geburtstag der Awo gibt es eine turbulente Komödie in der Schöppenstedter Eulenspiegelhalle. Turbulente Szenen spielten sich in der Pension ab. Die Darsteller brillierten in ihren Rollen. Im Rahmen des jährigen Bestehens der Awo hatte die Institution zu einem Theatervergnügen in die Schöppenstedter Eulenspiegelhalle eingeladen.
Nicht immer war der Inhalt ganz jugendfrei. Vor allem war das unterhaltsame Stück seinen Eintritt wert, denn die Zuschauer tobten vor Lachen über die Geschehnisse in einem Freudenhaus.
Dabei genügte dem Dreiakter ein einziges Bühnenbild, um Irritierendes und Verwirrendes in Einklang zu bringen. Die Spielleitung hatte wie immer Ute Spindler, seit Mitglied der Theatergruppe, übernommen und spornt ihre Protagonisten immer wieder zu Bühnenhöchstleistungen an.
Denn was da auf die Bühne gezaubert wurde, war schon fast professionell. Die Darsteller waren sehr textsicher, lieferten pointierte Dialoge, die mit viel Charme und Witz aufwarteten. Wenn der Saal proppenvoll sei, gebe das den Darstellern einen zusätzlichen Schub - und das war der Fall, in dem rund dreistündigen Stück. Der turbulente Inhalt des Lustspiels ist schnell erzählt.
Julia Sanders — arbeitet bei der Sitte - glaubt, von ihrer verstorbenen Tante eine ganz normale Pension geerbt zu haben. Da liegt sie schon mal so was von falsch. Denn in Wahrheit verbirgt sich hinter der Erbschaft ein Freudenhaus, natürlich mit personellem Inventar, wie es sich für ein Freudenhaus gehört.
