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Ein Unbekannter hat dazu auch den Tod von Polizisten in Kauf genommen. Eine intensive Fahndung läuft bereits. Mehrere Zeugen hätten beobachtet, dass ein Halteseil des Gestells von einem unbekannten Mann vor dem Umstürzen durchtrennt worden sei. In dem Waldstück laufen seit November Räumungs- und Rodungsarbeiten für den Weiterbau der Autobahn Umwelt- und Klimaschützer hatten den Dannenröder Forst vor mehr als einem Jahr besetzt, um die Abholzungen zu verhindern, die mittlerweile vor dem Abschluss stehen.
Polizeipräsidium Mittelhessen Wegen versuchtem Totschlag im Dannenröder Forst wird nach diesem unbekannten Mann gefahndet. Bei dem Gestell handelte es sich um einen sogenannten Duopod. Auf solchen Gebilden aus Baumstämmen haben im Dannenröder Forst in den vergangenen Wochen immer wieder Aktivisten ausgeharrt, um die Rodungen aufzuhalten.
Das Gestell war am November in Richtung der Einsatzkräfte gekippt, die nach Polizeiangaben gerade noch rechtzeitig zur Seite springen konnten und unverletzt blieben. Die Baumstämme schlugen zudem gegen die Sicherheitskabine eines Baggers, die dem Aufprall standhielt, so dass der jährige Fahrer ebenfalls unverletzt geblieben sei.
An der Sicherheitskabine sei jedoch Sachschaden entstanden, erklärten die Ermittler. Nach dem Vorfall waren umfangreiche Ermittlungen vor Ort durchgeführt worden, darunter eine Lichtbilddokumentation und Vermessungen des Tatorts, eine Tatrekonstruktion sowie eine Sicherung von möglichen Spurenträgern vor Ort. Bei den Protesten im Dannenröder Forst kommt es immer wieder zu gefährlichen Zwischenfällen. Drei Aktivisten hatten sich bei Abstürzen schwer verletzt. Die Verbindung soll für den Beamten nicht erkennbar gewesen sein.
Polizisten berichteten wiederum mehrfach von Steinwürfen sowie Angriffen mit Pyrotechnik und Zwillen. Im Interesse unserer User behalten wir uns vor, jeden Beitrag vor der Veröffentlichung zu prüfen. Allerdings wurden bisher Polizisten beschuldigt, die teilweise sogar bekannt sind.