Zur optimalen Darstellung unserer Webseite benötigen Sie Javascript. Bitte aktivieren sie dies in Ihrem Browser. Die schönste Sache der Welt kann manchmal ganz schön kompliziert sein - zumindest in Corona-Zeiten.
In Deutschland gab es dazu bislang keine Empfehlungen. Auch in Sachen käuflichem Sex und Prostitution driften die einzelnen Bundesländer weit auseinander. Sex mit Mundschutz? In Kanada wurde dazu geraten. Und zwar von Dr.
Theresa Tam, der höchsten Medizinerin des Landes. Ein wohlgemeinter Rat, der sich an Paare oder auch Paarungswillige richtet, die nicht in einem Haushalt leben und trotzdem nicht auf Sex verzichten wollen. Vor allem, wenn einer der Sexualpartner einer sogenannten Risikogruppe angehört, sei es wichtig, bei der schönsten Sache der Welt einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Vom Küssen solle in jedem Fall abgesehen werden. Besonders sicher sei es für Menschen ohne festen Partner allerdings, sich selbst zu befriedigen: "Die sexuelle Aktivität mit dem niedrigsten Risiko ist jene, an der nur Sie alleine beteiligt sind", so die Medizinerin.
Aussagen, mit denen die kanadische Ärztin sicherlich auch in Deutschland auf viele offene Ohren treffen würde. Stattfinden wird es vermutlich dennoch.
Bordelle und sogenannte Prostitutionsstätten sind in den meisten Bundesländern nach wie vor geschlossen. Und das, obgleich umfangreiche Hygienekonzepte erarbeitet worden sind. Sexarbeiterinnen sehen sich dadurch noch mehr in ihrer Existenz bedroht und haben gegen das ihnen auferlegte "Berufsverbot" mehrfach protestiert. Wer legal arbeitet, kann immerhin auf Unterstützung vom Staat hoffen. Sie gilt als das älteste Gewerbe der Welt. In Zeiten der Corona-Pandemie streng verboten, steht die Prostitution in Deutschland jetzt generell auf dem Prüfstand.
