Der Apotheker Jürgen Wolff lebt und arbeitet seit Jahrzehnten in dem Viertel. Durch den Spalt in der Mitte sind 33 kleine, bunte Häuser zu erkennen. Männer laufen daran vorbei. Ab und zu bleiben sie vor einem Fenster stehen, dann lehnt sich eine Frau heraus.
Stadt und Polizei lehnen dies ab. Der Apotheker Jürgen Wolff und der Journalist Falk-Martin Drescher vom Kulturviertel-Verein plädieren für eine Öffnung. Wolff schiebt einen Torflügel beiseite.
Seitdem der Hauptbahnhof verlegt wurde, war das Viertel nicht länger das Tor zur Stadt. Es gibt sehr viele Ärzte, Rechtsanwälte und Dienstleister. Aber die haben andere Ansprüche als die Nachtaktiven. Letztere wollen offenbar Musik, Tanz, Essen und Sex. Nachts vibriere das Quartier, sagt Apotheker Wolff, der seit Jahrzehnten in dem Viertel lebt und arbeitet. Zusammen mit Falk-Martin Drescher und anderen Mitstreitern hat Wolff den Kultviertel-Verein gegründet, um das Quartier voranzubringen.
Die Polizei befürchtet Verdrängung und Anonymität für die Prostitution. So sieht das auch die Leiterin des Braunschweiger Gesundheitsamtes, Sabine Pfingsten-Würzburg. Die Stadt greift rundherum aber bereits behutsam ein. Mit mehr Grün und. Verschönerungen an den Häusern soll das Friedrich-Wilhelm-Viertel einladender werden.
In Wildeshausen eröffnet eine neue Hausarztpraxis. Das Team mit Dr. Arne Callenbach und Hülya Peskirci startet Mitte Oktober. Den positiven Blick auf das Leben hat sich die Hüttenbuscherin Aline Stelljes bewahrt. Und offenbar ist er ansteckend. An diesem Dienstag feiert sie ihren Nachdem die CDU-Fraktion aufgefordert wurde, ein Treffen mit Buschhausenern anzumelden, will CDU-Chefin Marie Jordan nun Auskunft zu den Gründen. Sie hatte Bürgermeister Torsten Rohde einen Brief geschrieben.
