GEWICHT: 55 kg
Oberweite: 65B
60 min:140€
Ohne Kondom: +30€
Intime Dienste: Blowjob, Kuscheln, Oral, Dreier FFM, Anilingus (passiv)
Die Legalisierung sei nicht ideal, sagt Catherine Murphy. Um Sexarbeiterinnen besser zu schützen, müssten die Regierungen mit ihnen zusammenarbeiten. Eine Mehrheit der BesucherInnen im Haus der Geschichte hat Amnesty auf seiner seiner Seite. Verstehen Sie die Kritik? Catherine Murphy: Ja, es ist ja bekannt, dass die Feministinnen bei diesem komplexen Thema gespalten sind. Ein Teil der Kritik beruht allerdings auf einem Missverständnis darüber, was mit Entkriminalisierung gemeint ist. Offenbar haben manche verstanden, dass wir Menschenhandel und Ausbeutung von Prostituierten befürworten.
Dem ist natürlich nicht so. Das ist schwer zu verstehen. Wir haben bei Sexarbeiterinnen weltweit recherchiert — und viele waren von der Legalisierung nicht überzeugt. Die legale Prostitution spielt sich oft innerhalb enger Grenzen ab: Alle, die da nicht hineinpassen, werden illegal.
In einem System, das Sexarbeit entkriminalisiert, können sich Sexarbeiterinnen dagegen organisieren, wie es ihnen gefällt: So müssen etwa in Neuseeland die Bordelle eine Konzession haben, aber bis zu vier Sexarbeiterinnen können gemeinsam selbstständig in einer Wohnung arbeiten und brauchen keine Konzession. Sie behalten damit die Kontrolle über ihre Arbeit. Wer nicht reguliert, lässt die Sexarbeiterinnen allein, das ist die Haltung der deutschen Regierung. Finden Sie das falsch? Entkriminalisierung bedeutet nicht, dass nicht reguliert wird.
Es ist aber die Frage, ob die Regulierung die Rechte der Sexarbeiterinnen einschränkt oder ob sie diese Rechte schützt. Neuseeland ist ein gutes Beispiel: Dort gibt es Regeln, die mit den Prostituierten abgestimmt wurden. Es gibt Gesundheits- und Sicherheitsstandards. Sie haben das Recht, Freier zurückzuweisen, ihre Arbeitszeit und ihren Arbeitsplatz selbst zu bestimmen, sie haben einfach viel mehr Rechte.
In Deutschland werden wir wohl eine Anmeldepflicht für Prostituierte bekommen. Ist das gut oder schlecht? Wir wollen nicht bestimmen, wie einzelne Länder die Sexarbeit regulieren.