GEWICHT: 60 kg
Oberweite: 75J
1 Stunde:120€
Nacht: +60€
Services: NS aktiv, Begleiten, Fisting aktiv, GV in versch. Stellungen, Duo: moglich
Manchmal machten sie regelrecht Treibjagd auf Fixerinnen. Kriegten sie eine, dann kratzten sie das Gesicht zu Hackfleisch. Dabei hat Christiane F. Seitdem kämpft der Kiez um seinen Ruf. Zurzeit sieht es mal wieder nach einer Niederlage aus. Die Prostitution war immer da, aber noch nie so stark und aggressiv und präsent wie heute. Sie schert sich nicht mehr um die Meter, den von Christiane F. Die Mädchen vom Babystrich haben sich nie ganz herangetraut an die belebte Kreuzung.
Wer nicht wollte, der bekam nichts mit von der Parallelwelt jenseits von Woolworth und Bolle. Man hatte Verständnis für die Nöte der Junkies und sich durchgerungen zur Erkenntnis, eine Vertreibung der Szene könne nicht das gesellschaftliche Problem von Drogen und Beschaffungskriminalität lösen. Der Kiez hatte seinen Frieden gemacht mit den Frauen vom Strich.
Dann kam das LSD. Love, Sex, Dreams. Frau Schöttler sagt, der Kiez vertrage nicht noch mehr Prostitution. Ein entsprechender Genehmigungsantrag liegt dem Bezirksamt zur Prüfung vor. Die rechtliche Situation in einem gemischten Wohn- und Gewerbegebiet verlange nach einer guten Begründung. Regine Hosnitzer sagt, man könnte es doch mal mit der nicht gegebenen Sozialverträglichkeit versuchen. Will man das jetzt alles aufgeben? Ganz ohne war diese Gegend nie.
Schon zu Kaiserzeiten strahlte das rote Licht hier so hell wie fast nirgendwo sonst in der Reichshauptstadt. Eine Anwohnerin, sie ist um die fünfzig, erzählt, früher hätten die Huren von der Potse irgendwie dazugehört.
Sie hätten schon mal mit den Kindern aus der Nachbarschaft geschimpft, wenn die zu spät von der Schule nach Hause kamen. Heute stehen die Huren mit ihren eigenen Kindern an der Hand auf dem Strich.